Am heutigen Tag jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau zum 80. Mal. Der 27. Januar 1945 markiert nicht nur das Ende eines der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte, sondern erinnert uns auch daran, wie wichtig es ist, für Menschlichkeit, Toleranz und Respekt einzustehen.
Als 1. FC Lokomotive Leipzig fühlen wir uns verpflichtet, die Erinnerung an die Opfer des Holocaust lebendig zu halten. Millionen Menschen – darunter Juden, Sinti und Roma, politisch Verfolgte, Menschen mit Behinderung und viele andere – wurden Opfer eines unmenschlichen Regimes. Auschwitz steht symbolisch für die Grausamkeit, die durch Hass, Rassismus und Intoleranz entfesselt wurde.
Wir als Verein stehen für Vielfalt und ein respektvolles Miteinander. Der Fußball verbindet Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Überzeugungen. Es ist unsere Aufgabe, diese verbindende Kraft zu nutzen, um ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung zu setzen – auf und neben dem Platz.
Nie wieder! – Diese Worte sind Mahnung und Verpflichtung zugleich. Wir rufen unsere Fans, Mitglieder und die gesamte Gesellschaft dazu auf, sich aktiv für ein friedliches und solidarisches Miteinander einzusetzen.
Lasst uns gemeinsam erinnern, gedenken und handeln – für eine Zukunft, die von Menschlichkeit und Respekt geprägt ist.
Der Erste Deutsche Fußballmeister setzt sich seit vielen Jahren mit seiner Geschichte während des Nationalsozialismus kritisch auseinander. Seit 2023 ist der 1. FC Lok der erste Fußballverein in den neuen Bundesländern, vor dessen Stadion ein Stolperstein an eines seiner Mitglieder, dem Trainer Gyula Kertész, erinnert.
Gemeinsam. Stark. Für die Werte, die uns verbinden.