ADETULAS BLITZSTART FÜHRT LOK AUF PLATZ 1

Rot-Weiß Erfurt – 1. FC Lok Leipzig 0:2 (0:2)

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Der erste deutsche Meister ist zurück an der Spitze der Regionalliga Nordost! Beim Topspiel gegen Rot-Weiß Erfurt zeigte das Team von Jochen Seitz eine sehr starke Auswärtspartie und gewann mit 2:0. Ein Blitztor sowie ein Elfmeter legten den Grundstein und sollten am Ende auch den Unterschied ausmachen.

Maderer fehlt verletzt, Wilton gesperrt

Stefan Maderer hatte seit dem Jena-Spiel leichte Oberschenkelprobleme und deshalb nicht im Kader. Djamal Ziane begann für ihn im Sturmzentrum. Lukas Wilton fehlte mit Rotsperre. Für ihn stand Jan-Philipp Stein in der Startelf.

Adetula trifft nach 22 Sekunden 

Die Frage war: Hatte die Mannschaft die Topspiel-Niederlage vom Mittwoch verdaut? Die Antwort gab es nach genau 22 Sekunden. Cevis wühlte sich gegen zwei Erfurter Richtung Strafraum, passte ins Sturmzentrum. Dort legte Ziane perfekt auf Adetula ab. Der Flügelflitzer nahm den Ball an und zog flach und platziert ab, die Kugel ging ins linke untere Eck – 1:0. Was für ein Blitzstart unseres Teams!

Auch in der Folge wirkten die Messestädter feldüberlegen. Zwar mit weniger Ballbesitz, allerdings mit zielstrebigem Spiel nach vorne. Dennoch fing man sich kurz nach der Führung fast den Ausgleich: Abderrahmane rutschte während eines Angriffs weg, Erfurt startete gegen die aufgerückte Lok-Mannschaft sofort den Konter. Uzun legte im Strafraum die Kugel quer auf Caciel, der frei vor dem halbleeren Tor das Spielgerät an die Unterkante der Latte donnerte (8.). Was für ein Glück! Und weiter ging die wilde Fahrt: Keine Zeigerumdrehung später traf Arcalean aus spitzem Winkel den Pfosten. 

Das Topspiel nahm sich keine Atempause. Es ging hin und her, beide Teams waren voll im Spiel. Lok wirkte allerdings das kleine Mü selbstsicherer und zielstrebiger. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde zeigte Schiedsrichter Dallmann nach Foul gegen Arcalean auf den Punkt – Abderrahmane verwandelte sicher (19.). Wahnsinn! In der Folge zog sich die „Loksche“ ein wenig zurück und verteidigte die komfortable Führung souverän. Erfurt kam zwar durchaus in gefährliche Situationen, doch es fehlte am so oft beschworenen letzten Pass.

Wütende Erfurter bleiben ohne Erfolg

Erfurt kam motiviert und druckvoll aus der Pause. Stürmer Caciel scheiterte innerhalb von 15 Minuten gleich dreimal. Zunächst baggerte Naumann seine Direktabnahme weg (46.), kurz darauf schoss er aus der Distanz knapp drüber (51.). Fünf Minuten später nahm er den Ball stark im Strafraum an, holzte allerdings erneut über den Gästekasten.

Die kritische Phase überstanden, ließ Lok in der Folge nicht mehr so viel zu. Der amtierende Meister war ballsicher und setzte gefährliche Nadelstiche. Nach Pass von Abderrahmane war Siebeck eigentlich frei vorm Tor, hatte wahrscheinlich dann aber zu viel Zeit: Sein Abschluss ging drüber (66.). Das hätte schon die Entscheidung sein können!

Die vergebene Großchance änderte allerdings wenig. Lok spielte im Stile einer Spitzenmannschaft und ließ nichts zu. Erfurt war zwar bemüht, kam aber nicht durch. Als Ikene auf Seiten der Heimmannschaft nach 80 Minuten die Ampelkarte sah, war das Spiel endgültig gelaufen – und im mit über 1.000 Anhängern gut gefühlten Gästeblock Partystimmung angesagt! Lok hätte in den letzten Minuten das Ergebnis dann noch durchaus in die Höhe schrauben können. Doch unter anderem der dritte Alu-Treffer der Partie verhinderte in der Nachspielzeit einen höheren Endstand. Doch das war egal, als kurz darauf der Abpfiff ertönte. Auswärtssieg in Thüringen!

Fazit: Nach der unglücklichen Niederlage in Jena zeigte Lok gegen Erfurt eine sehr starke und abgeklärte Leistung. Die immerhin stärkste Offensive der Liga wurde bis auf wenige Momente kalt gestellt, selber zeigte man sich vorm Tor effektiv. Die frühe Führung hat sicherlich das nötige Selbstvertrauen gegeben: Der Matchplan, aus einer stabilen Defensive heraus zu agieren, konnte perfekt umgesetzt werden. So stand letztendlich der verdiente Auswärtserfolg. 

Und nun aufgepasst: Nächste Woche Sonntag steigt in der 3. Runde des Landespokals das erste Stadtderby der Saison! Lok Leipzig hat den Ortsnachbarn zu Gast, Anpfiff im Bruno-Plache-Stadion ist 17:30 Uhr. Wer noch keine Tickets hat, sollte schnell sein. Alle hin!

Tore: 0:1 Adetula (1.), 0:2 Abderrahmane (19./FE)

FC Rot-Weiß Erfurt: Otto – Moritz, Schwarz, Ikene, Adesida (78. Golubytskij) – Wolf, Boboy, Fehler (67. Durakov) – Felßberg (67. Assibey-Mensah), Uzun, Caciel

1. FC Lok Leipzig: Naumann – Dombrowa (57. Zimmer), Von Piechowski, Stein, Grözinger – Abderrahmane, Siebeck – Arcalean (73. Verkamp), Cevis (73. Maier), Adetula (73. Kang) – Ziane (89. Elsner)

Zuschauer: 8.524 (1.119 im Gästeblock)

Gelbe Karten: Fehler, Ikene, Schwarz, Boboy (alle RWE), Dombrowa, Stein, von Piechowski (alle Lok)

Gelb-Rote Karte: Ikene

Foto: Familie Bahrdt, Text: Hannes Ulrich

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