Der 1. FC Lok Leipzig hat das Auswärtsspiel beim Meuselwitz mit 2:3 verloren. Trotz klarem Pausenvorsprung ging die Loksche am Ende leer aus.
Der 1. FC Lok spielte exakt mit der gleichen Startelf wie beim 2:1-Sieg gegen die VSG Altglienicke. Auf der Bank nahm erstmals "Neuzugang" Osman Atilgan Platz.
Wegen des großen Zuschauerandranges wurde die Anstoßzeit um eine Viertelstunde verschoben. Nach dem dann der Anpfiff erfolgte, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Der 1. FC Lok versuchte es geduldig, der ZFC lauerte auf Konter. Größere Torchancen blieben erst einmal aus. In der 20. Minute hatten die Gastgeber dann die erste gute Chance, aber René Eckardt verfehlte nach einer Linksflanke per Kopf die mögliche Führung.
Das Tor fiel dann auf der anderen Seite. Fabian Raithel stellte sich im Zweikampf mit Ryan Adigo ungeschickt an, Schiedsrichter Philipp Vierock zeigte auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Riccardo Grym souverän ins rechte Eck. Die Loksche wurde nun souveräner in ihren Aktionen. Tobias Dombrowa und zwei Mal Djamal Ziane hätten auf 0:2 stellen können. Das machte dann fast mit dem Pausenpfiff Ryan Adigo. Tobias Dombrowa flankte von links in den Strafraum, wo der 22-Jährige mühelos ins linke untere Eck einschob. Und mit der 2:0-Führung ging es dann in die Pause.
In der zweiten Halbzeit sollte das Spiel eine komplette Wendung nehmen. Erster Ausgangspunkt war ein Freistoß für Meuselwitz nach einer Stande. Dominik Bock hämmerte den Ball in den linken Winkel. Lok-Torhüter Isa Dogan bekam zwar die Finge noch dran, blieb aber chancenlos. Die Gastgeber drehten jetzt auf, Andy Trübenbach und Luis Fischer scheiterten jeweils mit gut platzierten Fernschüssen nur knapp. In der 71. Minute vollendet Fabian Raithel am langen Pfosten zum Ausgleich.
Lok versuchte nun, wieder ins Spiel zurückzukehren. Doch fehlte es an zwingenden Aktionen. In der 85. Minute marschiert der eingewechselte Johannes Pistol rechts zur Grundlinie und passte in die Mitte, wo Florian Hansch aus elf Metern ins linke Eck vollendete.
Am Ende bleibt eine bittere Niederlage. Am nächsten Sonntag ist DFB-Pokal. Eintracht Frankfurt kommt ins ausverkaufte Bruno-Plache-Stadion. Anstoß ist 15:30 Uhr.
ZFC Meuselwitz: Sedlak - Rehder - Bock - Trübenbach - Jacobi (84. Pistol) - Keßler - Raithel - Schätzle (80. Schmökel) - Hansch - Fischer (76. Kadric) - Eckardt
1. FC Lok Leipzig: Dogan - Held - Schütt (73. Ballo) - Sirch - Wilton - Piplica (83. Arslan) - Abderrahmane (83. Weigel) - Adigo (63. Siakam) - Grym - Dombrowa (73. Atilgan) - Ziane
Tore: 0:1 Grym (25.), 0:2 Adigo (44.), 1:2 Bock (57.), 2:2 Raithel (70.), 3:2 Hansch (85.)
Zuschauer: 1.855
Gelb: Schätzle, Rehder, Jacobi, Bock (alle ZFC) - Piplica, Adigo, Wilton (alle Lok)