Der 1. FC Lok Leipzig sicherte sich einen verdienten 4:2-Sieg im Nachbarschaftsduell der Fußball-Regionalliga gegen den FC Eilenburg. Das Team von Almedin Civa startete erfolgreich ins Jahr 2024 und behielt die Oberhand, während der Aufsteiger trotz seiner ersten beiden erzielten Tore erneut punktlos blieb. Luca Sirch überragte dabei mit einem Dreierpack.
Erstmals in der Startaufstellung fand man heute mit der Rückennummer 22 den Wintertransfer Jan Löhmannsröben, der wie zu erwarten war, in der Innenverteidigung sein Revier fand und somit Luca Sirch mehr Möglichkeiten im blau-gelben Aufbauspiel ermöglichte.
Schon nach acht Minuten ging der FC Eilenburg in Führung, als Christopher Bibaku einen Fehlpass auf der rechten Lok-Abwehrseite ausnutzte und mit einem entschlossenen und abgefälschten Schuss das 1:0 erzielte. Die Loksche zeigte Charakter und kämpfte sich zurück. Luca Sirch, der später zum entscheidenden Spieler des Spiels werden sollte, erzielte mit einem 20-Meter-Freistoß, den er per Aufsetzer im Netz versenkte, den Ausgleich (35.). Ein Fehler des jungen Eilenburger Keepers Luca Bendel ebnete den Weg für Sirchs Treffer.
Die zweite Halbzeit begann zunächst verhalten, aber nach fünf Minuten drehte sich das Blatt erneut. Ein Eilenburger Freistoß fand den Weg ins Lok-Tor, wobei der Schiedsrichter den Treffer als Eigentor des Neuzugangs Jan Löhmannsröben wertete (62.). Doch der FCL zeigte erneut Charakter und konterte schnell. Luca Sirch sorgte mit einem traumhaften Freistoß für das 2:2 (67.). In der Schlussphase war Lok weiterhin aktiver und drängte auf den Sieg. Mit dem in der 77. Minute eingewechselten Tobias Dombrowa brachte die Blau-Gelben erstmals Führung - 2:3, so der neue Spielstand nach 85 Minuten. In der 88. Minute war es erneut Luca Sirch, der mit einem weiteren Treffer die Entscheidung herbeiführte. Mit drei Toren avancierte Sirch zum "Man of the Match" und untermauerte seinen sportlichen Wert für den 1. FC Lok.
Die Loksche gewinnt im Eilenburger Ilburg-Stadion am Ende verdient mit 4:2 und empfängt am Freitagabend im heimischen Bruno-Plache-Stadion den FC Carl Zeiss Jena.