Uns alle verbinden jede Menge geniale, blau-gelbe Momente. Aber wie im Rest der Gesellschaft gibt es natürlich auch hier nicht nur Licht, sondern auch Schatten. Damit sind weniger sportliche Niederlagen gemeint, als viel mehr unschöne, zwischenmenschliche Vorfälle, respektlose Beschimpfungen, bewusste Erniedrigungen von anderen Stadionbesuchern oder gar tätliche Auseinandersetzungen. Manchmal aus eher banalen Gründen, manchmal weil das letzte Bier schlecht war und manchmal aus menschenverachtenden Motiven.
Für Leipzigs größten Fußballverein ist klar: Fußball ist mehr, als „nur“ das Geschehen auf dem Platz ist. Fußball ist Spaß, Trauer, Wut. Fußball ist Freundschaft, Solidarität und Courage. Nicht umsonst besagt Punkt sechs unseres Leitbildes: „Wir nehmen unsere soziale Verantwortung wahr. Wir stehen für ein familiäres Umfeld und sind ein sympathischer Club zum Anfassen. Wir vermitteln Werte wie Loyalität, Respekt, Fairness und Toleranz. Wir üben Solidarität mit in Not geratenen Menschen und zeigen uns hilfsbereit gegenüber Benachteiligten. Wir treten aktiv und konsequent gegen jede Form von Diskriminierung auf.“
Dies betrifft selbstverständlich nicht nur Spieler, Trainer, Betreuer, Funktionäre und Sponsoren, sondern ganz besonders die Fans. WIR alle sind gefragt, wenn es darum geht, dass unser "Bruno" eine offene und angenehme Begegnungsstätte ist und bleibt. Daher ist es wichtig, anlässlich des heutigen Internationalen Tag gegen Rassismus daran zu erinnern: Der 1. FC Lok ist offen für jeden, der seine Mitmenschen respektiert. Dafür brauchen wir eure Unterstützung – jeden Tag, ob im Stadion, im Alltag oder im Netz. Schließlich eint uns viel mehr, als uns trennt!
Und wenn doch mal unschöne Dinge passieren, dämliche Parolen gerufen werden oder Lokfans anderweitig in Not sind, dann seid ihr gefragt: Schaut nicht weg, zeigt Courage und zeigt, dass wir FÜR ein gemeinsames Miteinander einstehen.
Denkt immer daran: