ECHTER POKALFIGHT OHNE HAPPY END

1. FC Lok Leipzig – FC Schalke 04 0:1 n.V. (0:0,0:0)

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Trotz einer überragenden mannschaftlichen Leistung sowie bärenstarken Naumann-Paraden sollte es nicht reichen. Der 1. FC Lok unterliegt dem Zweitligisten FC Schalke 04 nach Verlängerung mit 0:1.

Eine Änderung gab es im Vergleich zum Ligaalltag: Christoph Maier rückte für Djamal Ziane in die Startelf. Der Start in die Partie gehörte den Gästen aus Gelsenkirchen, Lok wirkte ein wenig nervös. Ein erster Sylla-Abschluss nach nicht einmal 30 Sekunden flog übers Tor, kurz darauf parierte Naumann Antwi-Adjeis Distanzschuss (8.). Die Lok-Defensive hatte immer dann Probleme, wenn Schalke hoch anlief. Ab Mitte der ersten Halbzeit war dann auch der Regionalligist angekommen. Kämpferisch warfen sich die blau-gelben Spieler in jeden Zweikampf, kein Ball wurde aufgegeben. Offensiv ging in dieser Phase sehr viel über den Flügelflitzer Adetula. In der 41. Minute gab es die größte Chance für den FCL. Dombrowa setzte mit einem Chipball Arcalean in Szene, der im Zentrum Adetula bediente. Der legte sich den Ball zurecht und feuerte aufs Tor. S04-Keeper Heekeren lenkte den leicht abgefälschten Schuss gerade so um den Pfosten. Nur drei Minuten später gab es einen fast identischen Angriff, Maderer legte letztendlich auf Siebeck ab. Auch er scheiterte mit seinem Abschluss aus dem Rückraum am Schalker Schlussmann (44.). Eine Leipziger Führung zur Halbzeit wäre nicht unverdient gewesen! 

Der Start in Durchgang Zwei gehörte dem Ersten Deutschen Meister. Schalke wirkte ein wenig planlos, war hauptsächlich mit Verteidigen beschäftigt. Lok hatte viel Ballbesitz. Als das Spiel Richtung Verlängerung plätscherte, hatten beide Mannschaften jeweils noch eine Großchance. Auf königsblauer Seite scheiterte der eingewechselte Lasme am Querbalken (82.), auf der Gegenseite gab es fast den Leipziger Punch. Cevis steckte die Kugel schön auf Ziane durch, der halblinks im Strafraum vor dem herausstützenden Heekeren in die Mitte legte. Dort rauschte Cevis heran, wurde im letzten Moment allerdings abgegrätscht (90.).

Es ging in die Verlängerung. Ein erster Teilerfolg, logischerweise stehende Ovationen von den Rängen. Lok ging nun langsam die Puste aus. Es spielte nur noch der Gast. Nach einem Wilton-Wegrutscher kam Lasme aus sieben Metern frei zum Abschluss, doch von Piechowski lenkte das Spielgerät sehenswert mit der Hacke um den Pfosten (95.). Fünf Minuten später hexte Naumann Syllas Versuch mit den Fingerspitzen um den Pfosten, auch gegen Lasmes Abschluss in der 105. Minute war er bärenstark zur Stelle. Blau-Gelb rettete sich in die zweite Hälfte der Verlängerung, doch der Schalker Druck wurde einfach zu groß. Nach einer Flanke bediente Katic mit der Brust Lasme, der direkt abschloss und genau ins Eck traf (107.). Lok war gebrochen, warf aber nochmal alles nach vorne. Viele hohe Bälle flogen in den Gäste-Strafraum, doch Schalkes Defensive verteidigte alles weg. Nachdem Ziane eine letzte Hereingabe von Verkamp knapp verpasste, war Schluss. 

Was für ein Pokalkampf unserer Mannschaft, da kann jeder Lok-Fan stolz sein! Deswegen heißt es jetzt: Kurz traurig sein, und dann weiter die Mannschaft unterstützen. Gelegenheit dazu gibt es nächste Woche Freitag. Die „Loksche“ gastiert auswärts bei Hertha Zehlendorf, Anpfiff ist 19 Uhr. Alle hin!

Tor: 0:1 Lasme (107.) 

Torschüsse: 11 – 26 

Ecken: 8 – 9 

1. FC Lok Leipzig: Naumann – Grözinger (106. Zimmer), Wilton, von Piechowski, Dombrowa – Arcalean (65. Kang), Siebeck (96. Verkamp), Maier (65. Cevis), Abderrahmane, Adetula – Maderer (78. Ziane) 

FC Schalke 04: Heekeren – T. Becker, Katic, Kurucay (80. Ayhan) – Antwi-Adjei, Grüger (80.- Lasme), El- Faouzi, V. Becker (69. Sanchez) – Höjlund (69. Bachmann), Sylla, Karaman (91. Gantenbein)

Zuschauer: 11.900 (ausverkauft) 

Foto: Familie Bahrdt, Text: Hannes Ulrich

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