Der 1. FC Lok ist Herbstmeister! Im letzten Hinrundenspiel haben die Männer aus Leipzig-Probstheida noch einmal ihre ganze Klasse gezeigt und bei den Bubis aus Magdeburg souverän gewonnen. Ein früher Doppelschlag sowie eiskalte Chancenverwertung machten den Unterschied aus.
Verteidiger von Piechowski und Wirbelwind Adetula waren zurück in der ersten Elf. Bei der „Zwoten“ des FCM waren wie gewohnt viele junge Talente auf dem Feld, zudem einige Spieler aus dem erweiterten Kader Zweitliga-Mannschaft.
Temporeicher Auftakt
Der Start in das schwierige Auswärtsspiel hätte nicht besser laufen können. Einen Grözinger-Freistoß verlängerte Magdeburgs Kapitän Leipertz unglücklich Richtung eigenes Tor, kurz vor der Linie staubte Wilton per Kopf ab (5.). Das zweite Tor in Folge für unseren Verteidiger, der vorher 82 Pflichtspiele für Blau-Gelb ohne Treffer blieb. Der FCM reagierte druckvoll, verpasste durch Baars (7.) den schnellen Ausgleich. Dies bestraften die Gäste sofort: Einen Rückpass vertändelte Vogt als letzter Verteidiger gegen den pressenden Maderer, der alleine vor Keeper Kruth eiskalt blieb und zum 2:0 einnetzte (14.).
Die Partie war sehr intensiv und temporeich. Beide Teams spielten gefällig nach vorne und hatten ihre Möglichkeiten, die Lok-Defensive wirkte nicht immer zu 100 Prozent sattelfest, aber im Verbund überstand man die kritischen Phasen. Kurz vor der Pause verpasste Arcalean per Pfostenschuss den dritten Treffer - mit der komfortablen 2:0-Führung ging es in die Pause.
Lok macht es deutlich
Kurz nach Wiederanpfiff sahen die Zuschauer den richtungsweisenden Moment dieser Partie. Onaiwu traf für die Heimmannschaft den Pfosten, zwei Minuten später machte Lok den dritten Treffer: Bei einer Flanke von Cevis duckte sich Maderer weg. So kam der in Rückraum lauernde Adetula komplett frei zum Abschluss und traf noch leicht abgefälscht zur Vorentscheidung (48.). Lok zeigte sich danach erneut eiskalt. Einen Grözinger-Pass nahm Arcalean mit, setzte sich energisch im Zweikampf durch und schloss zielgenau ab (59.). Das 4:0 durch unseren Offensivspieler, der in dieser Woche erst seinen Vertrag verlängert hat.
Zwei Minuten später traf die Heimmannschaft per Elfmeter zum Anschluss, das Fünkchen Hoffnung zerstörte sie sich allerdings kurz darauf selbst: Defensivspieler Zajusch sah die Gelb-Rote Karte (64.).
Das Spiel trudelte danach ein wenig aus, doch der FCM lud die Leipziger zum letzten Treffer ein: Ohne Gegnerdruck spielte Keeper Kruth die Kugel in den Fuß von Cevis, der sich bedankte und ins leere Tor zum 5:1-Endstand traf (79.).
Fazit: Die gut mitspielenden Bubis aus Magdeburg erhielten heute eine Lehrstunde in Sachen Effizienz und Chancenverwertung. Gerade in der Offensive zeigten unsere Jungs noch einmal ihr ganzes Können.
Die Hinrunde ist nun beendet – mit 43 Punkten aus 17 Spielen hat der 1. FC Lok sogar noch einmal drei Zähler mehr auf dem Konto als in der vergangenen (Rekord-)Saison: Wir sind also der nochmal verbesserte Herbstmeister 2.0! Jetzt können sich alle Blau-Gelben am Wochenende entspannt das Thüringen-Derby ansehen, bevor es für uns nächste Woche Freitag weitergeht. Beim ersten Spiel der Rückrunde empfängt der FCL im JAHRESENDSPIEL den FSV Zwickau, Anstoß ist 19 Uhr. Lasst uns alle gemeinsam bei diesem Spiel noch einmal die Mannschaft feiern und unterstützen. Sichert Euch jetzt Eure Tickets und spart als Familie oder Gruppe sogar Geld - Tickets bekommt Ihr unter diesem Link.
Tore: 0:1 Wilton (5.), 0:2 Maderer (14.), 0:3 Adetula (48.), 0:4 Arcalean (59.), 1:4 El-Zein (61./FE), 1:5 Cevis (79.)
1. FC Magdeburg II: Kruth – Dzogovic (83. Hink), Vogler, Trkulja, Leipertz (55. Korsch) – El-Zein, Birk (46. Zajusch), Mergner (46. Giesen) – Baars (67. Pohl), Onaiwu, Millgramm
1. FC Lok Leipzig: Naumann – Dombrowa (63. Maier), von Piechowski, Wilton, Grözinger – Siebeck, Abderahmane (63. Zimmer) – Arcalean (76. Kang), Öztürk (46. Cevis), Adetula – Maderer (76. Ziane)
Zuschauer: 2.114 (700 Lok-Fans)
Gelbe Karten: Zajusch, El-Zein (beide FCM), Abderrahmane, Naumann (beide Lok)
Gelb-Rote Karte: Zajusch
Foto: Familie Bahrdt, Text: Hannes Ulrich








