Der 1. FC Lok kommt beim SV Babelsberg in der ersten Viertelstunde mit drei Gegentoren unter die Räder und verliert am Ende deutlich mit 1:4.
Cheftrainer Almedin Civa nahm gegenüber dem Heimspiel gegen Greifswalder FC drei Veränderungen vor: Isa Dogan kehrte für den verletzten Niclas Müller zurück ins Tor, im offensiven Mittelfeld begannen Riccardo Grym und Tobias Dombrowa für Mert Arslan und Ryan Adigo.
Wie schon gegen den Greifswalder FC und Carl Zeiss Jena geriet die Loksche früh in Rückstand. Bereits in der 4. Minute brachte Ilir Qela die Babelsberger mit einem Distanzschuss in Führung. Nur drei Minuten später wurde Julius Hoffmann von Tahsin Cakmak mit einem Steckpass in Szene gesetzt und erhöhte auf 2:0. In der 17. Minute zeigte Schiedsrichter Florian Markhoff nach einem Handspiel von Jannis Held auf den Elfmeterpunkt. Tahsin Cakmak trat an und erhöhte auf 3:0. Der Katastrophenstart für Lok war perfekt. Doch die Blau-Gelben antworteten sofort: Nach einem Querschläger von Andreas Pollasch legte Tobias Dombrowa zurück auf Farid Abderrahmane, und der erzielte den 3:1-Anschlusstreffer.
Danach wirkte die Lok insbesondere in der Defensive stabiler und drängte zunehmend auf das zweite Tor. Möglichkeiten für Jannis Held (31.) und Tobias Dombrowa (36.) waren da. Kurz vor der Pause ergab sich für Maximilian Schütt nach einem Freistoß aus dem Halbfeld eine Riesenchance aus Nahdistanz, doch Babelsberg-Torwart Luis Klatte klärte den Abschluss mit einer Glanzparade.
Nach der Pause erhöhte Lok den Druck weiter. Babelsberg-Torhüter Luis Klatte musste gegen Djamal Ziane und Osman Atilgan zwei weitere Male eingreifen. Wenig später klärte Jake Wilton in höchster Not erneut gegen Osman Atilgan. Doch es waren die Babelsberger, die nach einem Konter die Vorentscheidung herbeiführten: Matthias Steinborn umkurvte Isa Dogan und schob den Ball am Ende mit etwas Glück zum 4:1 ins Tor.
Anschließend passierte im Karl-Liebknecht-Stadion nicht mehr all zu viel. Der SV Babelsberg brachte den Vorsprung über die Zeit, die Gäste versuchten sich in Ergebniskorrektur, konnten den deutlichen Rückstand aber nicht mehr aufholen. In der Nachspielzeit vergab Djamal Ziane noch eine Kopfballchance, dann war Schluss.
Am nächsten Sonntag geht es für den 1. FC Lok im Landespokal zum Oberligisten Budissa Bautzen. Anstoß auf der Müllerwiese ist 16 Uhr.
SV Babelsberg 03: Klatte - Wilton - Hoffmann (72. Frahn) - Rausch - Qela (58. Werbelow) - Zeiger - Steinborn (81. Gencel) - Pollasch (81. Sietan) - Büch - Cakmak - Bürger (72. Danko)
1. FC Lok Leipzig: Dogan - Ballo (46. Zimmer) - Sirch - Schütt (58. Sierck) - Held - Piplica (63. Adigo) - Abderrahmane (69. Löwe) - Dombrowa (69. Weigel) - Grym - Atilgan - Ziane
Zuschauer: 3.365
Tore: 1:0 Qela (4.), 2:0 Hoffmann (7.), 3:0 Cakmak (17./Elfm.), 3:1 Abderrahmane (18.), 4:1 Steinborn (62.)
Gelbe Karten: Klatte, Wilton, Büch, Bürger (alle Babelsberg), Sirch, Heldt, Abderrahmane, Ziane (alle Lok)