Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat sich in der mündlichen Verhandlung beim NOFV-Sportgericht am 1. März 2018 eindeutig gegen Rassismus und Antisemitismus positioniert.
Der 1. FC Lok Leipzig tritt rassistischen und rechtsextremistischen Entgleisungen entschieden entgegen. Rassistische und antisemitische Parolen haben im Fußball keinen Platz.
Heiko Scholz, Cheftrainer 1. FC Lok: "Ich habe diese angeblichen Sprechchöre nicht wahrgenommen, meine Freunde auf der Tribüne auch nicht. Für mich ist es ein Rätsel, dass es nach mehreren Monaten, wie auch immer, an die Öffentlichkeit gelangt. Wir haben genug mit dem Sportlichen zu tun, denn die Nachholspiele wer-den uns genug Zeit und Kraft kosten."
Wolf-Rüdiger Ziegenbalg, Manager 1. FC Lok: "Ich finde es nach wie vor befremdlich, dass wir mit solchen Attacken konfrontiert werden, wo wir als Verein keine Chance haben, diese Vorfälle zu verhindern oder auszuschließen. Ich würde mir auch in dieser Liga wünschen, dass es zwischen dem NOFV und den Vereinen zu Gesprächen kommt - mit dem Ergebnis bessere und andere Lösungen zu finden."
Thomas Löwe, Präsident 1. FC Lok: "Ich als Präsident des 1. FC Lok Leipzig hoffe, dass in allen Stadien diese Vorkommnisse nicht zustande kommen. Denn wir sind ein Fußballverein und unsere Hauptaufgabe ist es, als dieser in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Niemand unserer Mitglieder, Fans, Angestellten, Spie-ler und Sponsoren haben es verdient durch solch unwürdiges Verhalten diskreditiert zu werden. Ich wünsche mir, dass wir uns mit solchen Vorkommnissen nicht mehr beschäftigen müssen."