Seit 2006 nimmt der 1. FC Lokomotive Leipzig regelmäßig an den FARE-Aktionswochen teil. Doch auch jeden einzelnen Tag des Jahres nimmt der FCL eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe wahr, indem er jungen Menschen durch Sport Werte wie Fairness, Toleranz und Respekt vermittelt. Leider muss das Selbstverständliche immer wieder laut und auch plakativ gezeigt werden: Diskriminierung und Rassismus haben in Probstheida und nirgendwo sonst im Fußball einen Platz. Sie passen nicht zu den Werten, die den Fußball und das friedliche Zusammenleben der Menschen ausmachen.
In diesem Jahr tritt das Regionalliga-Team des 1. FC Lok unter dem FARE-Motto #FootballPeople mit speziellen Trikots gegen den SV Babelsberg am kommenden Montag (21.10.2019, 19:00 Uhr) an. Vor dem Anpfiff wird zudem eine Erklärung gegen Rassismus und Diskriminierung verlesen. Gemeinsam mit dem Landessportbund Sachsen und der Outlaw gGmbH wird es außerdem einen Workshop zur Thematik geben.
Stephan Guth, Vizepräsident des 1. FC Lok: „Auf schreckliche Art und Weise haben wir zuletzt in Halle gesehen, wozu Diskriminierung und Rassismus führen. Zwei Menschen wurden getötet! Hass ist das größte Gift in unserer Gesellschaft. Umso wichtiger ist und bleibt die alljährliche FARE-Kampagne, weil offenbar noch immer nicht jeder kapiert hat, dass die einzigen interessanten Farben im Fußball auf Trikots, Schals und Fahnen zu finden.“
Football Against Racism in Europe (FARE) wurde 1999 gegründet und bekämpft aktiv Rassismus und Diskriminierung im Fußball. FARE arbeitet mit der FIFA und der UEFA sowie mit zahlreichen nationalen Fußballverbänden zusammen. Die Aktionswochen gehen in diesem Jahr vom 10. bis 24. Oktober.
Wir danken unserem Hauptsponsor ETL, welcher die Trikotbrust für dieses Spiel abgibt.