Der 1. FC Lok gewann bei sonnigem Herbstwetter gegen gut mitspielende Eilenburger am Ende verdient mit 2:0 und steht in der Runde der letzten Acht im Wernesgrüner Landespokal.
Cheftrainer Almedin Civa schickte genau die gleiche Startelf wie vor einer Woche gegen Energie Cottbus ins Rennen. Vor Spielbeginn wurden Zak Paulo Piplcia und Luca Sirch für jeweils 100 Pflichtspiele für den 1. FC Lok geehrt.
Die Gäste von der Mulde übernahmen sofort die Initiative und waren in der Anfangsphase des Spiels das bessere Team. Die Lok-Abwehr hatte die ein oder andere brenzlige Situation zu überstehen. Bibaku in der 11. Minute und Seidel zwei Minuten später konnten aber gute Torchancen nicht nutzen.
In der 27. Minute sahen die über 2.300 Zuschauer dann auch die erste Torchance der Loksche. Der Kopfball von Maximilian Schütt war aber zu unplatziert. Eine Minute später dribbelte sich Osman Atilgan durch den Eilenburger Strafraum. Sein Schuss aus spitzem Winkel prallte vom linken Pfosten zurück in Spielfeld wo Linus Zimmer ohne Probleme zur Führung verwandeln konnte. In der 33. Minute flankte Zak Paulo Piplica halbhoch in den Strafraum. Der Kopfball von Osman Atilgan landete aber genau in den Armen von Keeper Andreas Naumann.
Lok war nun spielbestimmend. In der 34. Minute fand eine Traum-Flanke von Luca Sirch den Weg direkt auf der Brust von Osman Atilgan. Unser Torjäger ließ sich die Chance zum Abschluss nicht entgehen und erhöhte auf 2:0. In nur sechs Minuten sorgen die Blau-Gelben für klare Verhältnisse. Die Gastgeber schwebten nun auf Wolke sieben und gaben weiter Gas. Linus Zimmer ließ zwei Eilenburger aussteigen und drückte mit links ab, aber Naumann verhinderte das 3:0.
Fünf Minuten nach der Pause kombinierte sich Lok traumhaft in den Eilenburger Strafraum, spielte Djamal Ziane frei, doch der scheitert aus zehn Metern an Torhüter Naumann. Lok ließ in der zweiten Halbzeit wenig zu, erst in den Schlussminuten setzten sich die Eilenburger noch einmal in der Lok-Hälfte fest.
Am Ende reicht es für den Titelverteidiger gegen den Regionalligisten FC Eilenburg zum verdienten Einzug in das Viertelfinale. Am nächsten Sonntag geht es nun zum Derby nach Leutzsch. Anstoß im Alfred-Kunze-Sportpark ist 12:30 Uhr.
Tore: 1:0 Zimmer (28.), 2:0 Atilgan (34.)
1. FC Lok Leipzig: Müller - Held, Schütt, Wilton, Zimmer - Sirch, Piplica (85. Adigo), Weigel, Arslan (73. Dombrowa) - Ziane, Atilgan (90. Ballo)
FC Eilenburg: Naumann - Aquilar (61. Vogel), Seidel, Zaruba, Rühlemann - Kretzer (82. Sauer), Rücker, Schlicht (32. Baumann), Luis - Bunge, Bibaku (61. Möbius)
Zuschauer:2.340
Gelb: Wilton, Piplica (beide Lok) - Bibaku, Zaruba, Bunge (alle Eilenburg)
Foto: Familie Bahrdt