1. FC Lok, Fanprojekt und die Initiative "Show Racism the Red Card" veranstalteten Präventivmaßnahme gegen Diskriminierung
Der 1. FC Lok hat einen abwechslungsreichen Tag für Berufsschüler zur Vorbeugung gegen Rassismus und Diskriminierung im eigenen Bruno-Plache-Stadion organisiert. "Wir wollen handeln, nicht reden", stellte Lok-Geschäftsführer Tom Franke klar. Das Fanprojekt Leipzig und die Initiative "Show Racism the Red Card" unterstützten die Aktion des Leipziger Traditionsklubs. Sogar der Online-Kanal des DFB-TV war zu Gast.
Nach einem gemeinsamen Frühstück wurden in zwei Einheiten mit den Schülern die Themenfelder Rassismus und Diskriminierung bearbeitet. Hierbei ging es um Vorurteile und um die schwerwiegenden Folgen von Diskriminierung. Mit Bilderrätseln, Filmszenen und Diskussionsrunden wurde das Thema lebendig und engagiert durch erfahrene Teamleiter der Initiative "Show Racism the Red Card" gestaltet. Zwischendurch ging es für alle auf den Platz, um unter Anleitung von Lok-Geschäftsführer und Jugendtrainer Tom Franke ein Fußballtraining zu absolvieren. Um den Teamgeist auch außerhalb des Platzes zu fördern, bereiteten die Jugendlichen ihr Mittagessen gemeinsam in der Küche des Club Casino zu. Zum Abschluss des Tages ging es für alle Interessierten zur Führung durch das Bruno-Plache-Stadion, welche von Andre Göhre, Historiker vom NETZwerk blau-gelb, durchgeführt wurde.
"Damit man Rassismus frühzeitig erkennt und verhindern kann, braucht es Vorkenntnisse. Wo fängt Rassismus an und wo führt er hin, das wollten wir den Jugendlichen zeigen und sie dafür sensibilisieren", erklärte Franke. "Das Thema liegt uns sehr am Herzen und deswegen verwenden wir auch so viel Kraft für Präventivmaßnahmen", hob er die Bedeutung hervor. "Bereits in der Vergangenheit haben wir mit den Schulsozialarbeitern des Berufsschulzentrums Projekte für die Fußballfans an der Schule durchgeführt. Wir haben uns gefreut, dieses Mal beim 1. FC Lok zu Gast sein zu dürfen und einen spannenden Tag zu verbringen", sagte Sarah Köhler vom Fanprojekt Leipzig.