Der 1. FC Lok und der Berliner AK trennen sich in einem höhepunktarmen Regionalligaspiel 0:0. Am Ende war es eines dieser typischen Unentschieden, welches keinen Sieger verdient hatte.
Da die Gelb-Rote Karte für Osman Atilgan aus dem letzten Spiel durch den NOFV zurückgenommen wurde, war dieser spielberechtigt. So schickte Tomislav Piplica die gleiche Elf wie gegen den Chemnitzer FC auf den Rasen.
Von Beginn an wurde den 3.360 Zuschauern im Bruno-Plache-Stadion ein sehr zähes Spiel geboten. Lok war zwar bemüht, die vielen Spiele der letzten Tage steckten den Spielern aber in den Knochen. Einen ersten Schuss von Atilgan konnte der Gästekeeper nach einer Viertelstunde entschärfen. Der BAK kam danach besser rein und verbuchte selbst bis zur Pause ein paar Halbchancen. Mehr war aber vor beiden Toren nicht los. Der Lok-Offensive fehlte es oft an der nötigen Frische und Präzision.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste in der 67. Minute die bis dahin beste Chance des Spiels, Lok-Keeper Müller parierte Yamadas Distanzschluss aber glänzend.
Gegen Ende der Partie gelang es den Leipzigern dann endlich, den nötigen Druck zu erzeugen. Atilgan schoss aber nach einem Steckpass von Sirch freistehend drüber (81.). Kurz vor Schluss war es dann erneut Atilgan, der nach einer zu kurz abgewehrten Ecke vom Strafraumrand abschloss und an einer starken Parade von Torwart Zwick scheiterte.
In der Nachspielzeit sah BAK-Spieler Osawe die Ampelkarte, am Ausgang des Spiels änderte sich aber nichts mehr.
Zeit zum Ausruhen bleibt weiterhin nicht. Bereits am Samstag gibt es das Traditionsduell beim BFC Dynamo. Anpfiff im Sportforum Hohenschönhausen ist 16 Uhr.
1. FC Lok Leipzig: Müller - Held (10. Rieger), Schütt, Wilton, Zimmer - Piplica (89. Weigel), Löhmannsröben - Adigo (74. Dombrowa), Sirch (89. Löwe), Atilgan – Ziane
Berliner AK: Zwick - Bilbija, Wurr, Avellino, Yamadas - Ivankovic Hajjaj - Lubaki (60. Osawe), Schindler (85. Kargbo), Rmieh (90. Bremer) - Pilger (85. Ernesto de Angelo)
Zuschauer: 3.360
Gelb: Zimmer, Sirch, Piplica (alle Lok), Avellino, Wurr, Lubaki, Osawe, Ivankovic (alle BAK)
Gelb-Rot: Osawe (BAK)
Foto: Thomas Gorlt