Präsidium und Aufsichtsrat hatten wieder geladen und etwa 130 Mitglieder trafen sich am Mittwochabend in der Lok-Lounge.
Zuerst sprach Cheftrainer Jochen Seitz über die positive sportliche Entwicklung unserer Regionalligamannschaft: „ Die Truppe ist hervorragend zusammen gewachsen. Die harte Arbeit in der Vorbereitung macht sich nun bezahlt. Die Jungs haben Lust darauf, erfolgreich Fußball zu spielen und können sich zu 100 Prozent mit dem Verein identifizieren. Wichtig ist, das die Fans auch hinter der Mannschaft stehen, wenn es einmal nicht so läuft. Es geht nur gemeinsam.“
Sportdirektor Toni Wachsmuth fügte hinzu, dass „es aktuell sehr viel Spaß macht, die Mannschaft die Woche arbeiten zu sehen. Denn das ist die Grundlage für die Leistung am Wochenende. Bemerkenswert ist auch die Weiterentwicklung der Mannschaft seit dem 1. Spieltag. Wir dürfen uns aber nicht darauf ausruhen.“
Für eine optimale Vorbereitung der Rückrunde möchte der Verein im Januar in ein einwöchiges Trainingslager fahren. Sponsoren und Fans können die Mannschaft begleiten. Aktuell laufen dazu die Planungen. Zeitnah wird es dazu weitere Informationen geben.
Geschäftsführer Martin Mieth informierte über die Voraussetzungen für die Durchführung von Spielen in der dritten Liga. Für die dann notwendige Rasenheizung werden zur Zeit mehrere Angebote eingeholt, eine Begehung dazu hat schon stattgefunden. Ein Einbau der Rasenheizung könnte dann in der Sommerpause erfolgen.
Ziel im Falle eines Aufstieges ist die Drittligatauglichkeit des Bruno-Plache-Stadions. Ein Wechsel in ein anderes Stadion ist keine Option.
Ein weiteres großes Zukunftsprojekt ist die Errichtung eines weiteren Kunstrasenplatzes auf dem Stadiongelände, um die Trainings- und Wettkampfsituation insbesondere für den Nachwuchs weiter zu verbessern. Die entsprechenden Planungsunterlagen sind erstellt, die Förderanträge eingereicht.
Im Bereich des Nachwuchses macht aktuell die A-Jugend als Tabellenführer dem Verein sehr viel Freude. Insgesamt befindet sich der Nachwuchs in einer Konsolidierungsphase. Leider geht vieles nicht von heute auf morgen.
Aufsichtsratsmitglied Daniel Zschuckelt spannte den Bogen über den sportlichen Bereich hinaus: „Wir haben als Verein, als erster Deutscher Meister, eine einmalige Geschichte. Viele andere Vereine beneiden uns um diese Historie. Wir müssen das auch leben. Egal ob in der Familie oder in der Gaststätte müssen wir unsere Werte offensiv kommunizieren.“
Präsidiumsmitglied Florian Eichler informierte die Mitglieder, dass der Arbeitsvertrag mit Almedin Civa inzwischen einvernehmlich aufgelöst wurde.
Auf Anregung eines Mitgliedes will der Verein kurzfristig die Möglichkeit einer „Becherspende“, als den Verzicht auf den Becherpfand, für den Stadionbesucher umsetzen.
Nach 90 Minuten war dann der Mitgliederabend, der in wieder einer offenen und sachlichen Atmosphäre stattfand, beendet.