Der 1. FC Lok verliert bei Viktoria Berlin mit 0:5. Bereits mit dem Pausenpfiff war die Partie nach vielen individuellen Fehlern vorentschieden.
Beim 1. FC Lok gab Joe Löwe sein Startelfdebüt. Mit Zak Paulo Piplica und Farid Abderrahmane fiel die Stamm-Doppelsechs aus. Riccardo Grym war hingegen rechtzeitig fit geworden.
In der 19. Minute ging Viktoria Berlin in Führung: Nach einem Ballverlust am eigenen Strafraum stieg Julian Weigel Nicolas Hebisch auf den Fuß. Schiedsrichter Henry Müller entschied auf Strafstoß, Lucas Falcao versenkte zum 1:0. Nur vier Minuten später kombinierte sich die Viktoria in den Lok-Strafraum, Berk Inaler ließ Maximilian Schütt stehen und erhöhte auf 2:0. Lok danach völlig von der Rolle. In der 34. Minute rutschte Maximilian Schütt weg und traf Fatih Baca. Den zweiten Elfmeter für Viktoria verwandelte erneut Falcao zum 3:0. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit verwandelte Nicolas Hebisch eine Ecke per Kopf zur 4:0-Pausenführung für die Gastgeber. Die mitgereisten etwa 200 Lokfans kamen sich vor wie im falschen Film.
In der zweiten Halbzeit hatte dann auch der 1. FC Lok einige Möglichkeiten zur Ergebniskosmetik. Osman Atilgan scheiterte freistehend aus acht Metern. Im Gegenzug erhöhte Falcao auf 5:0. Kurz vor Ende bekam Djamal Ziane nach schönem Pass durch die Gasse von Luca Sirch aus kurzer Distanz den Ball erneut nicht an Viktoria-Torwart Maximilian Kinzig vorbei. Es passte zu diesem gebrauchten Leipziger Nachmittag.
Tore: 1:0 Falcao (19./FE), 2:0 Inaler (23.), 3:0 Falcao (36./FE), 4:0 Hebisch (45.+5), 5:0 Falcao (71.)
FC Viktoria Berlin: Kinzig - Dikarev, Touglo, Liu (68. Phong), Uzoma (84. Kühn) - Inaler, Baca (75. Günay) - Damelang, Falcao, Mensah (68. Oeller) - Hebisch (75. Yildirim)
1. FC Lok Leipzig: Müller - Held (41. Ballo), Schütt, Sirch, Zimmer - Weigel, Löwe (54. Sierck) - Dombrowa, Grym (75. Adigo), Atilgan - Ziane
Zuschauer: 725
Gelb: Inaler, Baca (beide Viktoria) - Weigel, Ziane, Sirch (alle Lok)
Foto: Familie Bahrdt