SIEBEN AUF EINEN STREICH!

Hertha BSC II - 1. FC Lok Leipzig 2:7 (1:3)

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Was für ein Ausrufezeichen! Am letzten warmen Sonntag des Jahres feierte der 1. FC Lok bei den Hertha-Bubis nach einem sehr unterhaltsamen Spiel einen deutlichen 7:2-Sieg. Damit ist der FCL als einzige noch ungeschlagene Mannschaft an der Tabellenspitze der Regionalliga Nordost. 

Jochen Seitz nahm im Vergleich zum überzeugenden 4:0-Erfolg gegen Luckenwalde keine Veränderungen in der Startelf vor. Kaum war die Partie angepfiffen, zeigte der Erste Deutsche Meister sein Spitzenteam-Gesicht. Durch einen frühen Doppelschlag zog Leipzig schnell davon: Arcalean (15.) sowie Cevis (17.) vollendeten zwei sehenswerte Angriffe erfolgreich. Beim ersten Treffer legte Cevis den Ball schön raus auf Adetula, der die Kugel flach in die Mitte brachte. Öztürk verlängerte mit der Hacke an den langen Pfosten, wo Arcalean den Ball ins Tor grätschte. Der zweite Treffer fiel dann durchs Zentrum: Einen Abschlag von Hertha-Keeper Heide fing Dombrowa ab und spielte zu Cevis, der sofort mit dem Außenrist den einlaufenden Öztürk fand. Allein vor Heide blieb er eiskalt und vollendete die starke Vorlage. Die Blau-Gelben blieben auch in der Folge effizient: Wenn die Mannschaft nach vorn spielte, wurde es brandgefährlich. Nach scharfer Flanke von Adetula hielt Maderer seinen Kopf in den Ball und machte das 3:0 (33.). Drei Minuten später bekamen die Hertha-Bubis einen Strafstoß. Kapitän Ajvazi verwandelte eiskalt - auch wenn Lok-Keeper Naumann in die richtige Ecke sprang. Mit der 3:1-Führung ging es in die Kabinen.

Es wurde historisch 

So langsam bekam der blau-gelbe Fan Flashbacks zur vergangenen Saison. Damals hieß es 6:0 und auch an diesem Sonntag ging der Torreigen in Hälfte zwei weiter. Cevis zog mit Speed Richtung Strafraum, legte sich die Kugel auf seinen rechten Fuß und traf traumhaft in den Winkel zum 4:1 (52.). Mitte der zweiten Hälfte verkürzten die Hauptstädter – eine Hereingabe konnte Naumann nur nach vorn abklatschen lassen, Berner staubte ab (64.). Doch dieser zarte Keim der Hoffnung wurde in der Schlussphase mit Wanderstiefeln zertreten. Lok hatte Bock! Maderer stieg nach einer Freistoßflanke am höchsten und nickte ins Eck ein (78.) – Kopfball-Doppelpack! Doch damit waren die Maderer-Festspiele nicht vorbei: In der Schlussminute vollendete er ein Kuddel-Muddel im Sechzehner zum Dreierpack. Am Ende musste U17-Welt- und Europameister Konstantin Heide auch noch ein siebtes Mal die Kugel aus dem Netz fischen: 1,77-Meter-"Kopfballungeheuer" Kang traf als Joker mithilfe seiner ‘Rübe’ zum Endstand von 7:2 für den FCL!

Der siebte Liga-Sieg am Stück, die Mannschaft ist im Flow! Hertha II scheint dabei auch ein neuer Lieblingsgegner zu sein, 17 Treffer erzielten die Messestädter in den letzten drei Partien gegen die Berliner. Fun-Fact: Letztmals sieben Tore in einem Regionalliga-Spiel gab es vor über sieben Jahren im Mai 2018, als Lok die Neustrelitzer 7:0 besiegte. 

Fazit: Jeder Lok-Fan kann reibt sich einfach nur noch ungläubig die Augen - mit welcher Selbstverständlichkeit und Souveränität die Lok durch die Liga dampft und nach und nach die Siege holt. Dabei scheint auch eine Parallele zur letzten Spielzeit erkennbar. Auch da gewann Lok am Anfang die Spiele knapp, wobei die Defensive stabil stand, es allerdings in der Offensive noch ein bisschen ruckelte – doch nach und nach groovte sich das Team ein, bis der Offensivknoten platzte.

Tore: 0:1 Arcalean (17.), 0:2 Öztürk (19.), 0:3 Maderer (33.), 1:3 Ajvazi (36.), 1:4 Cevis (52.), 2:4 Berner (64.), 2:5 Maderer (78.), 2:6 Maderer (90.), 2:7 Kang (90.+3) 

Hertha BSC II: Heide - Berner, Bruns, Hoffmann, Strasner (63. Traore) - Ogbaidze, Lum, Hussein (71. Capoano), Karbownik (46. Matiebel) - Bellomo (50. Zornic), Ajvazi 

1. FC Lok Leipzig: Naumann - Dombrowa, Stein, Wilton, Grözinger (82. Zimmer) - Cevis (68. Maier), Siebeck, Öztürk (79. Kabashi) - Arcalean (68. Verkamp), Maderer, Adetula (68. Kang)

Zuschauer: 876 (500 Lok-Fans) 

Gelbe Karten: Hoffmann, Traore, Berner (alle Hertha), Grözinger, Siebeck (beide Lok) 

Text: Hannes Ulrich

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