Am heutigen „Tag des Ehrenamtes“ möchten wir allen Lok-Ehrenämtlern ein großes, dickes Dankeschön sagen! Ohne euch gäbe es keinen 1. FC Lok. Ohne euch würden wir heute nicht dort stehen, wo wir heute sind!
Besonders möchten wir ein echtes Ehrenamt-Urgestein in Probstheida ehren. Sein Name ist Lutz Hauffe, er ist 77 Jahre jung und sein Herz klopft im Lok-Takt.
Nur 2,5 Kilometer vom Bruno-Plache-Stadion entfernt wohnt ein Mann, der die Bezeichnung „Original“ tatsächlich verdient. Lutz Hauffe geht seit den 1950er-Jahren zum 1. FC Lok und seinen Vorgängern. 1966 machte er dann Nägel mit Köpfen und wurde förderndes Mitglied beim FCL.
Mit 77 Jahren ist Lutz Hauffe auch im Winter 2020 noch im „Unruhestand“ und Betreuer der A-Junioren und Zeugwart beim 1. FC Lok. Als Fan war er mit seinem Vater 1953 als Zehnjähriger erstmals in Probstheida zu Gast. Er sah die Lok-Vorgänger Einheit Leipzig Ost, SC Lok, Rotation und SC Leipzig. Im Jahr 1966 dann die Umbenennung in 1. FC Lokomotive Leipzig. „Da gab es die Möglichkeit, als förderndes Mitglied beizutreten und das hab ich gleich gemacht“, erinnert sich Lutz Hauffe. Er war tatsächlich fix, das beweist die Mitgliedsnummer: 3!
Zusammen mit seinem Förderkreis traf er sich regelmäßig mit den Lok-Größen „Männe“ Geisler, Wolfram Löwe, Henning Frenzel und Co. Seine größten Erlebnisse? „Der Aufstieg als VfB 1993 in die Bundesliga und natürlich das Europapokal Halbfinale gegen Bordeaux 1987 vor über 100.000 Zuschauern.“ Zum Finale nach Athen durfte er nicht: Kein Parteibuch und keine Vergangenheit in der FDJ.
Gut 20 Jahre war Lutz Hauffe Nachwuchsleiter bei Eintracht Süd. Mit dieser Erfahrung und als Dauergast bei Junioren-Spielen, wurde er nach der Umbenennung von 1. FC Lok in VfB Leipzig angesprochen, ob er denn nicht Betreuer werden möchte. Seitdem ist er an Bord. Als Betreuer erlebte er Regionalliga und sogar A-Junioren-Bundesliga. Bis zum Ende der vergangenen Saison war er bei der U23 aktiv und nun wieder bei den A-Junioren: „Jetzt bin ich schon ein paar Jahre im Rentenalter, da hab ich etwas mehr Zeit. So lange es die Gesundheit zulässt, mache ich weiter.“
Aber warum ist Lutz Hauffe denn eigentlich an Bord? Was treibt ihn an? „Einmal Probstheida, immer Probstheida. Bis zu meinem Tod werde ich Anhänger des 1. FC Lok sein!“
Lieber Lutz, wir sagen Danke für Deine leidenschaftliche Unterstützung in einem halben Jahrhundert in Probstheida.