Die Jungs der U19 haben heute gezeigt, dass auch der 1. FC Lok schlussendlich in Aufstiegsspielen triumphieren kann. Ein 3:3-Untentschieden reichte dem souveränen Sachsenmeister im Rückspiel um den Aufstieg in die Regionalliga beim SV Empor Berlin. Im Hinspiel hatte das Team des Trainergespanns Vincent Löscher/Jonas Völkel vor Wochenfrist im heimischen Bruno-Plache-Stadion mit 2:1 gesiegt. In der Addition reichte das Ergebnis zum Aufstieg in die Regionalliga.
Dass es am Ende denkbar knapp werden würde, war bei tropischen Temperaturen auf einem Nebenplatz des im Abriss befindlichen Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks anfangs nicht abzusehen. Durch zwei Tore von Fabian Zeidler (14.) und Daniil Turchyn (21.) ging der FCL schnell mit 2:0 in Führung, sah so zeitig wie der sichere Sieger aus. Es folgte jedoch ein Nackenschlag nach dem anderen: Mit drei Treffern noch vor dem Halbzeitpfiff (25./41./45.+1) drehten die spielerisch starken Berliner die Partie vor der Pause – nun stand es in Summe Unentschieden. In Halbzeit zwei hätte das Spiel auf beide Seiten kippen können, aber der Schlusspunkt war dem 1. FC Lok vorbehalten. Wiederum Fabian Zeidler traf zehn Minuten vor Schluss zum vielumjubelten Ausgleichstreffer, welcher letztendlich für den Triumph und den Aufstieg in die Regionalliga sorgte.
In der Saison 2025/26 spielen nun mit der U19 und der U17 die beiden ältesten Nachwuchsteams des 1. FC Lok jeweils in der Regionalliga Nordost (der zweithöchsten Liga im Nachwuchsbereich) – was für unseren Verein die höchstmögliche Spielklasse darstellt. Um in der DFB-Nachwuchsliga (also der höchsten Liga im Nachwuchsbereich) mitspielen zu können, müsste man ein Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) zertifiziert haben, wofür dem FCL derzeit leider die Voraussetzungen fehlen.
U19-Trainer Vincent Löscher: „Über die gesamte Saison gesehen haben wir es uns nicht nur verdient, sondern auch hart erarbeitet, in die Regionalliga aufzusteigen! Was die Jungs in dieser Saison geleistet haben, war außergewöhnlich und hat das gesamte Niveau der Arbeit im Nachwuchsbereich von Lok auf die nächste Stufe gehoben.“
Sportdirektor Toni Wachsmuth: „Der Aufstieg unserer U19 in die Regionalliga ist ein großer Erfolg für den ganzen Verein. Ein Riesen-Kompliment an die Jungs, das Trainerteam und die Betreuer für eine grandiose Saison! Wir haben jetzt sowohl die U17 als auch die U19 in der Regionalliga, was ein weiterer Fortschritt in unserer Nachwuchsarbeit ist."