Am Karfreitag trennen sich Hertha BSC II und Lok Leipzig leistungsgerecht 1:1. Die 1.496 Zuschauer sahen im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark von Beginn an ein ausgeglichenes Spiel ohne die großen Höhepunkte.
Das Trainerteam um Tomislav Piplica und Robin Hintz veränderte seine Startelf doppelt im Vergleich zum Heimsieg gegen Jena. Für den verletzten Djamal Ziane begann Abou Ballo, zudem startete Julian Weigel für Joe Löwe.
Mit vielen zweitligaerfahrenen Profis ausgestattet begann Hertha aktiv und hatte viel Ballbesitz. Die erste gelungene Offensivaktion hatten aber die Leipziger: Nach Pass von Adigo kam Sirch aus der Distanz zum Abschluss und traf platziert zur frühen Gästeführung (6.). Die Berliner waren in der Folge bemüht, kamen aber nicht so wirklich durch. Lok zeigte sich sehr tiefstehend und auf Konter lauernd. In der 37. Minute war es dann allerdings die Heimmannschaft, die per Gegenangriff erfolgreich war. Wilton konnte einen Steckpass von El-Jindaoui nicht klären, sodass Christensen frei vor Müller zum Ausgleich einschob. Jetzt drückten die Herthaner noch vor der Pause auf die Führung, die Lok-Defensive hielt aber stand. Mit einem 1:1 ging es in die Kabinen.
Die über 200 Gästefans sahen dann einen guten Beginn ihrer Blau-Gelben in den zweiten Abschnitt. Allerdings verzog Adigo freistehend aus 16 Metern (46.), auch Ballos Kopfball fand seinen Weg nicht ins Ziel (49.). In der Folge verflachte die Partie wieder. Die letzte gefährliche Aktion hatte nochmal El-Jindaoui, dessen Flachschuss konnte Lok-Keeper Müller fünf Minuten vor Spielende allerdings stark parieren. Am Ende blieb es beim leistungsgerechten Unentschieden.
Nächsten Sonntag geht es dann gegen die nächste Mannschaft aus der Hauptstadt, Viktoria Berlin ist zu Gast. Anpfiff im Bruno-Plache-Stadion ist 13 Uhr.
Am Sonnabend ab 16:30 Uhr treffen wir uns alle zum großen Osterfeuer im „Bruno“! Auf euch wartet eine Hüpfburg, Kinderschminken und vieles mehr.
Hertha BSC II : Kwasigroch – Weiland, Hoffmann, Morgenstern, Rölke – Ben Hatira, Covic, Dardai (72. Abdullatif) – El-Jindaoui, Christensen – Scherhant (61. Werthmüller)
1. FC Lok Leipzig: Müller – Zimmer, Wilton, Schütt, Held – Sirch, Piplica, Weigel – Ballo, Adigo (83. Dombrowa) – Atilgan (90. Löwe)
Zuschauer: 1.496
Gelbe Karten: Hoffmann (Hertha II), Piplica (Lok)
Text: Hannes Ulrich - Fotos: Familie Bahrdt