Am 27. August 2004 hat die Fußballwelt gesehen, was die Wiedergründung des 1. FC Lok Leipzig durch Fans eigentlich bedeutet. Vor 3.235 Zuschauern (inoffiziell wahrscheinlich eher 5.000) im Bruno-Plache-Stadion wurde der drei Ligen höher spielende TSV Böhlitz-Ehrenberg in der ersten Runde des Stadtpokals Leipzig mit 8:0 besiegt. Ein deutliches Ausrufezeichen: Auch nach der Pleite unseres VfB ging es in der untersten Spielklasse in Probstheida weiter. Inzwischen ist der Erste Deutsche Meister bekanntlich wieder zurück in der Regionalliga. Ein Grundstein dafür wurde am damaligen Freitagabend vor zwei Jahrzehnten mit den blitzschnell vergriffenen 1.500 gedruckten Tickets gelegt. Von den Machern hatte seinerzeit keiner mit solchen Fanmassen gerechnet.
In der Halbzeit des Duells gegen den Halleschen FC am vergangenen Sonntag wurden die Helden der ersten Stunde unter großem Applaus geehrt: u.a. dabei waren die damaligen Funktionäre Katrin Pahlhorn, Steffen Kubald und René Weber, Trainer Rainer Lisiewicz sowie die Spieler Tom Franke, Frank Wimberger, Maik Hänisch, Michael Bänsch, René Roßberg und Heiko Henning.
Die Tore im ersten Pflichtspiel der einzigartigen Saison 2004/05 erzielten übrigens René Heusel (4), Ronny Richter (3) und Maik Hänisch.