Vor dem Anpfiff der Regionalliga-Partie zwischen dem 1. FC Lokomotive Leipzig und Tennis Borussia Berlin präsentierten Spieler beider Mannschaften ein von den FCL-Fans gefertigtes Transparent. Darauf war zu lesen: „Trotz Abstand - Kein Platz für Rassismus“. Auch in Corona-Zeiten darf das keinesfalls in den Hintergrund treten.
In diesen Tagen finden die FARE-Aktionswochen unter dem Hashtag #FootballPeople statt. Seit 2006 nimmt der 1. FC Lok regelmäßig daran teil. Täglich nimmt der FCL eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe wahr, indem er jungen Menschen durch den Sport Werte wie Fairness, Toleranz und Respekt vermittelt. Diskriminierung und Rassismus haben in Probstheida und nirgendwo sonst im Fußball einen Platz. Sie passen nicht zu den Werten, die den Fußball und das friedliche Zusammenleben der Menschen ausmachen.
Dazu sagt Lok-Vizepräsident Alexander Voigt:
„Die Teilnahme an der FARE-Woche ist für unseren Verein mittlerweile zum Selbstverständnis geworden. Besonders freut es uns, dass sich auch unsere aktive Fanszene sofort wieder bereit erklärt hat, dabei zu unterstützen ein Zeichen gegen Diskriminierung und Rassismus zu setzen.“
Football Against Racism in Europe (FARE) wurde 1999 gegründet und bekämpft aktiv Rassismus und Diskriminierung im Fußball. FARE arbeitet mit der FIFA und der UEFA sowie mit zahlreichen nationalen Fußballverbänden zusammen.