Unser ehemaliger Spieler und Nachwuchstrainer Claus Pfeufer ist im Alter von 87 Jahren gestorben und wurde bereits im engsten Familienkreis beigesetzt. Der 1. FC Lok trauert um einen besonderen Menschen, der ein knappes halbes Jahrhundert dem Fußball beim Ersten Deutschen Meister gewidmet hat.
Im März 1957 bestritt er für unseren Verein (damals SC Rotation) gegen Aktivist Brieske-Senftenberg (1:1) in der DDR-Oberliga seinen ersten Einsatz. Pfeufer war mit den Blau-Gelben Pokalfinalist 1964 und Vizemeister 1967. Er gehörte der Mannschaft an, die 1966 den Internationalen Fußball Cup gegen Norrköping gewann, wurde aber in den beiden Finalspielen nicht eingesetzt. Beim Messe Cup-Rückspiel gegen die Spitzenmannschaft von Benfica im März 1967 in Lissabon war er Teil der Verteidigung, die dem 1. FC Lok das sensationelle Weiterkommen sicherte. Zwischen 1957 und 1968 bestritt Claus Pfeufer insgesamt 331 Pflichtspiele, über die er selbst akribisch Buch führte.
Danach blieb er bis 2003 als Nachwuchstrainer auf dem Gelände des Bruno-Plache-Stadions am Ball und formte Größen wie Dieter Kühn, Matthias Lindner oder Olaf Marschall. Zu den Fußballern der vergangenen zwei Jahrzehnte gehören u.a. Richard Baum, Thomas Wetzig, Dirk Hänisch oder Ralf Schreiber.
Wir wünschen den Angehörigen viel Kraft und verneigen uns vor Claus Pfeufer, der große Spuren beim 1. FC Lok hinterlassen hat.