MIT DEM LIEBLINGSERGEBNIS ZUM NÄCHSTEN DREIER

Im sechsten Regionalligaspiel der Saison hat der weiter ungeschlagene 1. FC Lok bereits seinen vierten 1:0-Sieg eingefahren. Dorian Cevis sorgte für den blau-gelben Erfolg vor 1.959 Zuschauern in Eilenburg. Rilind Kabashi ersetzte den gesperrten Farid Abderrahmane und für den angeschlagenen Innenverteidiger Laurin von Piechowski rückte Jan-Philipp Stein in die Startelf. Der Erste Deutsche Meister ergriff sofort die Initiative und störte früh. Stefan Maderer schnappte sich am gegnerischen Strafraum den Ball, doch FCE-Keeper Jakob Pieles holte sich das Leder in größter Not vom Fuß des Stürmers (4.). Auch im Anschluss blieb der Favorit optisch überlegen. Allerdings tauchten die Hausherren gefährlicher vorn auf. Nach einer Viertelstunde musste Lok-Torwart Andreas Naumann abtauchen und einen Schuss von Jeronimo Mattmüller entschärfen. Kurz vor der Pause spielte Moritz Kretzer dann in der eigenen Hälfte Offensivmotor Dorian Cevis den Ball in die Füße und der traf aus gut 20 Metern in den Kasten – Pieles stand weit vor dem eigenen Kasten (40.). 

Mit dieser etwas unverhofften Führung ging es bei sommerlichen Temperaturen in die Kabine. Auch im zweiten Durchgang versteckte sich der vermeintliche Außenseiter nicht. Bei einem Schuss von halblinks rettete der Pfosten den 1. FC Lok (49.). Das erlösende 2:0 wollte nicht fallen, weil der letzte Pass nicht kam und auch der eingewechselte Kapitän Djamal Ziane nach einer Ecke per Kopf knapp das Gehäuse verfehlte (82.). Einen Aufreger gab es noch: Torschütze Cevis wurde von Eilenburg-Schlussmann Pieles von den Beinen geholt – der fällige Pfiff ertönte allerdings nicht (85.). Ohne zu glänzen, erledigte die Mannschaft von Jochen Seitz am Ende auch diese Aufgabe konzentriert und souverän. 

Am Mittwoch (3.9., 19 Uhr) geht es im Dankeschön-Spiel im Bruno-Plache-Stadion gegen den Drittligisten Energie Cottbus. Alle nach Probstheida!

Tor: 0:1 Cevis (40.) 

FC Eilenburg: Pieles - Schädlich, Jarosch, Fischer, Niemitz - Kretzer (74. Weiß), Zaruba (74. Schlicht) - Pestel, Mattmüller (74. Henkel), Poser (61. Kallenbach) - Kosak (61. Kallenbach) 

1. FC Lok Leipzig: Naumann - Dombrowa, Stein, Wilton, Grözinger – Kabashi (67. Maier), Siebeck - Arcalean (67. Verkamp), Cevis (87. Öztürk), Adetula (67. Kang) - Maderer (73. Ziane) 

Zuschauer: 1.959 

Gelbe Karten: Stein, Wilton, Trainer Seitz (beide Lok), Niemitz (Eilenburg)